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  Truggy DM 2010
 

                    Truggy (ORT) DM 2010

Dieses Jahr fanden die Läufe zur DM ORT in Silixen am 19.09.10 und Bistensee am 10.10.10 statt. Die Strecken waren beide sehr schwierig (wie ich fand), aber zu meistern. Die Verpflegung bei beiden Veranstaltungen war Super und Lecker.
Die Zeitnahme und Rennleitung in Silixen war einfach Spitze "Schlauti"
  S. Schlautmann und die Zeitnahme haben super zusammen gearbeitet und zwar über das ganze WE hinweg. Die Zeitnahme und Rennleitung in Bistensee ließ dagegen viele Wünsche offen fand ich. Freitag nicht so wirklich oft etwas vom Rennleiter oder der Zeitnahme gehört. Sonntag genau das selbe und Fahrerbesprechung mit weniger als 1/3 der Fahrer durchgeführt. Und Sonntag also die Finalstarts waren ja mal unter aller Sau. Mal sollten die Fahrzeuge schon bei 10 abgesetzt werden, dann ertönte das Startsignal erst nach über 10 Sekunden. Bei meinem Finale startete der Starter und schwenkte die Flagge als ob es ein Fehlstart war, somit blieb ich stehen, denn in Thüringen ist so etwas ein Fehlstart! Und das Signal kam auch erst als alle schon mehr als die 1. Kurve weg hatten. Vielleicht sollte man diese Startprozedur vorher mal üben, denn ich weiß wie schwer es ist im richtigen Moment das Startsignal ertönen zulassen (eigene Zeitnahmeerfahrung)! Aber Erfahrung macht den Meister und aus Fehlern lernt man. Übernachtungsmöglichkeiten mit Wohnwagen/Zelt in Silixen: Ein Acker ca. mehr als 600 m von der Strecke entfernt. Der Acker wurde Freitagabend gemäht und wegen Regen war er eig. unbefahrbar, aber egal! Und dann durfte man, wenn man da oben geschlafen hat nicht mal mit dem Auto runterfahren um sein Zeug auszuladen, das ist doch Müll! Bistensee: Wohnwagen standen ca. 400m von der Strecke weg. Mit dem Auto durfte man zum Fahrerlager fahren ausladen/einladen und sollte dann das Auto wieder weg stellen, das finde ich ok! Die Strecken: Bistensee war WOW! Eine Strecke die vor der DM komplett neu gemacht wurde, heißt: gewalzt, gemäht usw.!Sprünge fand ich auch gut. Fahrerlager groß genug und wegen wenig Fahrern sehr übersichtlich. Silixen: Für Regen kann niemand etwas, deshalb sag ich zum Belag nicht sehr viel. Sprünge kannte ich ja schon vom 8 h Teamrennen und muss sagen naja...! Fahrerlager wegen Regen abgesoffen ohne Gummistiefel ging nichts. Wer wie wir keine hatte, hatte Pech. 
Rennen:
 In Silixen fanden Freitag gezeitete freie Gruppentrainings statt. Wegen der Wetterbedingungen liessen viele Fahrer das erste und auch zweite Training ausfallen. Später wo die Srecke dann halbwegs befahrbar war wurden die Trainings voll ausgenutzt und am Setup getüfftelt und was ausprobiert. Mein Freitag lief auch recht gut, bis mein O´Donnell SS.21 einen Pleuelabriss hatte. Aber ok, der Motor hatte ohne etwas dran zu wechseln (Pleuel, Lager usw.) und ohne Klemmen zu lassen fast 31Liter durch. Das finde ich eine starke Leistung. Vorallem weil alle Teile durch eine super Pflege noch aussahen wie am ersten Tag, kein Verschleiß! Leider hatte ich wegen Lieferschwierigkeiten keinen neuen Motor von meinem Teamchef bekommen und hätte somit gleich Freitag wieder abreisen können, wenn es nicht viele nette Menschen in der Truggyszene gäbe. Am Ende habe ich einen Motor von Bazi (Danke) bekommen, einen Nosram! Mit dem neuen Motor aber dann zu fahren war etwas Gwöhnungsbedürftig, weil er ganz andes lief wie der O´Donnell. Aber mein Tag war gerettet! Der restliche Tag wurde mit begutachten der anderen Fahrer und ihren Fahrweisen genutzt.
 Samstag ging es bis Mittags mit den Trainings weiter und danach folgte eine Fahrerbesprechung. Dort wurde halt erklärt wie das WE weiter ablaufen würde. Nun fingen die Vorläufe an, es wurden aus den Trainingsläufen neue Gruppen gebildet und manche freuten sich über ihre Gruppe mache dagegen nicht. Meine Gruppe war ganz OK! Ein paar Vorläufe von mir waren sch..okolade gelaufen ein anderer dagegen war TOP und die Kerle aus meiner Gruppe hatten Respekt! Der Tag wurde nun neben Fahren , Schrauben und Putzen mit begutachten der anderen Gruppen genutzt. Richtig geil fad ich an diesem Tag "Schlauti"! Er ist ein geborener Rennleiter, der richtig Geil kommentieren undso weiter kann. Der abend war ziemlich kalt , aber wärmer als Freitagnacht. Sonntagmorgen ging es nun weiter mit dem letzten Vorlauf, dieser für mich wieder so lala lief. Danach begannen die Finalläufe, die sehr Interessant waren. Ich startete in einem 1/16 Finale. Der Start verlief gut, Zeitnahme und Starter arbeiteten auf den Punkt genau zusammen. Nach ein paar Runden war ich vorgefahren auf Patz 1, bis mir so ein Hornochse in der Steilkurve volle Granate reinfuhr und ich die Kurve runter fiel (erhöhte steilkurve). Der Helfer sah mich erst nicht und als er mich sah waren schon alle an mir vorbei, aber das passiert ich war nur sauer wegen diesem A******! Als ich nun endlch weiter fahren konnte merkte ich, dass der Nosram untenrum kaum noch Bumbs hatte, heißt er drehte nicht mehr schnell genug hoch, dafür war er auf der Langengeraden dann ziemlich schnell ganz oben aber das brachte mir auch nicht viel, weil ich dann gleich wegen der nächsten Kurve bremsen musste. Zu diesem Zeitpunkt vermisste ich schon meinen Liniear nach oben drehenden O´Donnell SS.21! Später wurde mir dann gesagt, dass das bei dem Nosram normal ist das der ab ner bestimmten zeit abbaute, da dachte ich mir auch nur "TOLL"! Naja ich fuhr mich zwar wieder ziemlich weit nach vorne und war  wieder auf 3. Doch plötzlich muss ich ja einen Fehler machen und fiel zurück auf (glaube ich) 5! Da war mein WE dann vorbei und wir packten langsam unser Zeug zusammen. Später schauten wir noch beim 1/2 Finale von Burak zu und entschlossen uns dann aber nach Hause zufahren. Mein Ziel für dieses WE war zwischen Platz 30-50 und ich erreichte es nicht. Ich wurde Platz 51 von 75 Startern! Am Ende war es aber doch ein schönes WE wo ich viele Ehrfahrungen mitnahm.
 Bistensee: Freitag war für mich und meinen Vater sehr anstrengend. Morgens mussten wir erstmal 5,5-6 Stunden bis hoch nach Bistensee fahren. Dann Wohnwagen abladen und im Fahrerlager unser Lager aufbauen. Nun hab ich auch einen neuen O´Donnell SS.21 bekommen. Dieser war der einzige der zum testen für Dtl. bestellt wurde und ich durfte ihn testen. Er hatte vor Bistensee ca. 6 Tankfüllungen von 8 Solltankfüllungen durch. Heißt er war noch nicht komplett eingelaufen also hieß es beim Training erstmal Piano machen. Ich merkte aber sofort das der neue Motor schon wieder soviel Leistung hatte wie der Alte zuletzt... heißt der alte Motor hatte schon ziemlich an Leistung verloren nach 30 Litern ist das normal. Die ersten 2 Trainings fuhr ich mehr den Motor ein als das ich mich um das Setup kümmerte, das einzige was ich von anfang an zu bemeckern hatte war, dass ich zu wenig Lenkung hatte. Naja nun begannen wir am Setup zu schrauben... mein Car war an manchen Stellen zwar super zu fahren zB. ein paar Kurven oder die Sprünge die gingen einwandfrei, nach der Setupumstellung fand ich die Sprünge scheiße zu fahren, aber ich war schneller als vorher. Also wir änderten überall mal etwas Dämpferöle usw.! Jetzt war der Freitag auch schon wieder rum und eh ich mich versah war es 20 Uhr und ich lag im Bett. Samstag ging es mit dem Training weiter. Später folgte eine Fahrerbesprechung, wo man nun endlch mal etwas von der Zeitnahme und dem Rennleiter zuhören bekam. Danach wurde mit den Vorläufen begonnen. Meine Vorläufe fand ich, waren alle irgendwie nicht gut. Es lief nie so wie ich es wollte zB: zersäbelte ich mir einen Lenkservo. Ist zwar nur der Servoarm kaputt gegangen aber ich konnte nicht weiter fahren! Naja nebenbei machte man seinen Helfer und da ich auf Helferposten 5 am großen Sprung stand lebte ich oft in Gefahr! Hinter mir die lange Gerade, wo ein Holzbalken hingelegt wurde. Warum? Ich denke mal damit die Cars die die Strecke verfehlen dem Helfer nicht in die Knochen fuhren... hat zwar geklappt aber dafür rolllte der Holzbalken manchmal ziemliche nahe zu mir. Dann der Sprung, in Eisenach (mein Verein) haben wir einen Tabel, da steht auf beiden Seiten ein Helfer. Wenn ein Car vor, hinter, auf, neben dem Tabel liegt hat kein Fahrzeug mehr zu springen! Und der andere Helfer gibt ein Warnsignal zB: Hand hoch und Winken! Klappt super. In Bistensee stand Helfer Nummer 5 am Sprung und lebte in Angst, weil kein 2. Helfer mit da stand. Da fallen die Cars im Sprung um, und weil ein anderes Fahrzeug kommt und springt, renne ich nicht gleich zum Fahrzeug, und werde danach angepöbelt, warum ich das Car nicht gleich umgedreht habe! Ganz im ernst was soll das? Leute wir geben Geld dafür aus damit wir im Kreis fahren können...und wenn du! dann einen Fehler am Sprung machst kann der Helfer nichts dafür und dieser achtet zuerst auf seine Sicherheit. also vielleicht ein kleiner Tipp, das nächste Mal vielleicht 2 Helfer an den Sprung stellen ist sicherer.
Ja und sonst bestaunte man eigentlich nur die anderen Gruppen oder führte interessante Gespräche. Richtig gut fand ich auch, das man abends auch mal Duschen durfte. Am späten Abend trafen sich dann noch viele im Zelt was durch eine Kamin beheizt wurde und es gab interessante Gespräche. Diesen Aend fand ich ziemlich gut! Sonntagfrüh gab es dann noch eine Fahrerbesprechung welche mit nur 1/3 der Fahrer durchgesprochen wurde und als sie vorbei war kamen die anderen Fahrer und von denen wusste nun keiner was gehaun und gestochen war! Nun gab es den letzten Vorlauf, dieser durch ein paar Setupveränderungen von Tim Bremicker an meinem O´Donnell doch ziemlich gut lief. Später startete ich dann wie in Silixen im 1/16 Finale. Erstmal lief der Start bei den vorhergehenden Finals total scheiße. Autos bei 10 abstellen, Startsignal erst nach über 10 sek.! Und Fehlstarts die nicht gewertet wurden! Bei meinem Finale klemmte mein Motor so stark, das mein Vater bis kurz vor ende der Vorbereitungszeit mit dem anmachen kämpfte, dadurch wurde ich ziemlich nervös. Dann der Start, 10,9,8 ... und die Flagge ging hoch und im selben Moment wedelte der Starter wieder Hoch und Runter mit der Flagge, so das ich dachte es wäre ein Fehlstart. Alle fuhren los nur Anne blieb stehen und wunderte sich genau wie mein Dad und dann nachdem ich nun endlich auch durch die erste Kurve war ertönte endlich das Startsignal aus der Zeitnahme. Nun war ich noch nervöser und machte viele Fehler die nicht hätten sein müssen. Letztendlich fuhr ich immer wieder weit nach vorn machte einen Fehler und fiel wieder nach hinten, in den letzten 2 min. machte ich dann Piano weil ich eh nicht mehr nach vorne gekommen wäre aber meine Platz wenigstens halten wollte (den Platz hab ich mir garnicht erst gemerkt). Die restlichen Finale wurden nun immer besser bei den Starts. Wir packten unsere Sachen und warteten nun noch auf die Siegerehrung. Tja und das dauerte, weil der PC abgestürzt war und alles nun per Hand ausgerechnet werden musste. Als nun endlich die Siegerehrung startete gab es viele Missverständnisse die wiederrum ziemlich lustig waren. Sehr gefreut hab ich mich über den 3 Platz der Junioren für Leony Schwinkowski in diesem Lauf und in der Gesamtwertung. Über andere Plätze habe ich mich auch gefreut auch über meine 5 Platz der Jugendlichen in der Gesamtwertung. Letztendlich war es auch ein lustiges und erfahrungsreiches WE. Und vom Nichtstun war ich so fertig das ich das erstemal seit über 10 Jahren wieder im Auto eingeschlafen bin! Mein Ziel zwischen 30-50 in diesem Lauf auch ich wieder nicht geschafft ich wurde Platz 53 von 59 Startern. Aber in der Gesamtwertung hab ich mein Ziel erreicht. Ich wurde gesamt Platz 48 von 77. Ziel erreicht, erfahrung mitgenommen und Fehler gemacht aus denen ich gelernt habe. 
 Ob ich nächstes jahr wieder teilnehmen werde weiß ich noch nicht, kommt auf einige sachen an zB: wo 2011 gefahren wird! Ich hoffe mein Bericht hat euch wenigstens ein wenig gefallen und ihr hinterlasst mir einen Gästebucheintrag oder hinterlasst andere Kommentare was euch gefallen hat und was nicht(auch an meinem Bericht).

 
 
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